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Aike vom Berkahof
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Internationaler-Champion
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Luxemburger-Champion
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Deutscher VDH-Champion
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Deutscher Klub-Champion

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Aimie vom Berkahof
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Internationaler Champion
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Deutscher VDH-Champion
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Beste pup Kampioenschlubmatch
NL-1995
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FCI-Europajugensieger
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Deutscher Klub-Champion
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Klubsieger 1998

 

 

Original übersetzter Rassestandard
Rasseporträt:  Der Pyrenäenberghund   (Chien de Montagne des Pyrenees)

In den letzten Jahren ist die Zucht der Pyrenäenberghunde stark aufgeblüht ,so dass dieser größte aller Hirtenhunde heute gleichberechtigt neben anderen Hirtenhunden steht. Zunehmend steigt das Interesse vieler Hundeliebhaber an der Geschichte dieser wertvollen Rasse .In meinem Archiv finden sich mehrere Aufzeichnungen hierzu. Eine dieser Aufzeichnungen, deren Verfasser nicht mehr bekannt ist, wagt einen sehr weiten, jedoch nicht unwidersprochenen Blick in die früheste Geschichte dieser Hirten -bzw. Berghunde. Nachstehend möchte ich den Besuchern meiner Homepage einen Auszug dieses geschichtlich interessanten Berichtes vorstellen. Die hierin gegebenen Informationen müssen dahin verstanden werden, dass der Pyrenäenberghund ursprünglich sicher ein vom heutigen Bild abweichendes Aussehen hatte.
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Xero vom Berkahof


Geschichte:

"Es gibt keine andere Hunderasse, die eine so glorreiche und farbenprächtige Geschichte wie die der Pyrenäenberghunde vorweisen könnte", heißt es in dem Buch von Mrs. Harper Trois-Fonteneys "Meine Reisen und meine Hunde".

Man hat Skelette ihrer Vorfahren aus dem Bronzezeitalter entdeckt, welche aussagen, dass man ihre Ankunft in Europa auf die Zeit zwischen 1800-1000 v. Chr. Geburt festlegen kann. Das bedeutet, dass sie ursprünglich aus Zentralasien oder Sibirien kamen und der arabischen Invasion nach Europa folgten. Aus den römischen Kunstbrevieren, besonders aus den Alpenländern, werden sie als Stammvater des modernen Bernhardiners beschrieben, was auch wahrscheinlich ist.

Die Eigenart der Pyrenäenberghunde ist infolge ihrer Isolation in den hohen Bergen durch die Zeit hindurch bewahrt worden.

In jenen Tagen, als noch wilde Tiere in den Pyrenäen umherstreiften, wurden diese Hunde zum idealen Leiter und Beschützer der Herden. Die Pyrenäenberghunde waren beinahe unbesiegbar, weil ihre natürliche Decke aus einem langen dichten Pelz bestand, welche sie gegen einen Angriff schützte. Außerdem wurden sie von den Hirten vorsorglich mit einem breiten Eisenhalsband versehen, das 1 ½ Zoll lange Stacheln hatte. Sie wurden so berühmt, dass sie den Ruf erhielten, sogar über Wölfen und Bären zu sein und dadurch allgemein bekannt als "Pyrenäenwolf" und "Pyrenäenbär".
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Viviane vom Berkahof

Viele Generationen hindurch wurde der Pyrenäenberghund als Wächter und zur Arbeit gebraucht. Dabei entstand ein Hund, dessen Tapferkeit unübertroffen war, der seine Pflicht sehr ernsthaft und aufrichtig bis zur Selbstaufopferung für seinen Herrn oder seine Herde erfüllte. Die Bauern in den Bergen konnten ihre Herde für mehrere Tage im Schutz von zwei dieser Hunde zurücklassen, denn sie wussten, wenn der eine Hund sich ausruhte, hielt der andere Wacht.

Im Mittelalter finden wir die Abbildung dieser Hunde im Basrelief aus"Carcassone" aufgeführt im französischen Wappenschild, ca. 500 Jahre bevor sie ihre endgültige Aufnahme als Hofhund z.Z.Ludwig IX. fanden.

Schon in der Zeit um 1407 beschrieb der Historiker M.Burdel ein Rudel Pyrenäenberghunde, die zum Wachdienst beim "Chateau de Lordes" verwendet wurden. Diese Hunde hatten einen besonderen Platz im Schilderhaus zusammen mit den Wachen, denen sie auch bei den Rundgängen folgten. Ihre Verwendung zu diesem Zweck war allgemein üblich und jedes größere Schloss fing an, seine eigenen Pyrenäenberghunde zu züchten.

Im Jahre 1765 besuchte der junge Kronprinz die Stadt Barréses, war entzückt über einen hübschen"Patou"(das war der übliche Name für Rassen, die als Hirtenhunde bezeichnet wurden) und nahm ihn mit zum Louvre. Ein paar Jahre später war der Marquis de Laureis von ihrem Charme hingerissen. Die Pyrenäenberghunde wurden der Kamerad und Gesellschaftshund des Adels.

Als die ersten Fischer von der Biscaya sich in Neufundland ansiedelten , war man nicht überrascht zu erfahren, dass im Jahre 1662, als die erste ständige Kolonie "Raugnonst" errichtet wurde, es die Pyrenäenberghunde waren, die diese Leute begleiteten. Sie wurden mit einer Art englischer Hirtenhunde zu einer unbestimmbaren Rasse gekreuzt, die englische Ansiedler mitgebracht hatten.

Von dieser Kreuzung stammen die Neufundländer, was wir besonders bei der ersten Züchtung der Landseer, der Art mit dem weißen Fell, sehen. Wahrscheinlich haben die Pyrenäenberghunde auch ihren Anteil bei der Züchtung der Bernhardiner, der Deerfhunde und Wolfshunde und vielleicht auch zu anderen großen Rassen beigesteuert.

Standard

Beschrieben wird der Standart des Pyrenäenberghundes in der FCI-Klassifikation der Gruppe 2; als Ursprungsland wird Frankreich erwähnt.

Das allgemeine Erscheinungsbild zeigt einen großen imposanten, kräftig gebauten Hund, jedoch nicht ohne gewisse Eleganz. Die Höhe des Rüden liegt zwischen 70 und 80 cm, die der Hündin zwischen 65 und 72 cm. Das Gewicht des Rüden sollte bei ca.60 kg und das der Hündin bei ca. 45 kg liegen.

Der Kopf ist im Verhältnis zur Größe nicht allzu mächtig. Die Lefzen sind schwarz oder sehr kräftig schwarz markiert. Die Nase muss völlig schwarz sein. Die kleinen Augen sind dunkel bernsteinfarbig, aufgeweckt und bedächtig im Ausdruck. Sie sind von dicht anliegenden, schwarz geränderten Lidern umschlossen und leicht schräg gestellt. der Blick ist sanft und verträumt.

Die Ohren sind ziemlich klein; dreieckig mit abgerundeter Spitze; 
 flach gegen den Kopf fallend.

Der Hals ist kräftig und kurz.

Am Körper reicht die Brust nicht allzu tief hinab, ist aber breit und lang; der Rücken ist gerade und fest.

Die Vorderbeine sind gerade, kräftig und gut behaart. Reicher und länger in der Behaarung sind die Hinterbeine. Die Oberschenkel sind stark bemuskelt.

Ein Rassemerkmal sind die an den hinteren Gliedmaßen getragenen und gut ausgebildeten doppelten Afterkrallen.

Die Rute ist lang, buschig, eine Fahne bildend und in Ruhestellung tief getragen; beim aufgeweckten Hund hebt sie sich und krümmt sich stark über den Rücken(er schlägt das Rad, "arroundera" in der Sprache der pyrenäischen Bergbewohner).

Das Haar ist recht dicht und schlicht; ziemlich lang und weich; länger an der Rute und um den Hals; es ist weiß oder weiß mit grauer(Dachsfarbener)blaßgelben, wolfsfarbenen oder orange-farbenen (rostigen) Flecken an Kopf, Ohren und Schwanzansatz.

Trotz seiner Größe besitzt der Pyrenäenberghund ein sehr fließendes Gangwerk, wirkt niemals schwerfällig, sondern im Gegenteil sehr elegant; seine Winkelungen erlauben ihm eine ermüdungsfreie Bewegung!

Haltung und Pflege

Der Pyrenäenberghund ist ein umgänglicher und bequemer Hund, er ist gehorsam und lieb. Der Besitzer sollte von Anfang an vermeiden, schärfe oder Aggression in ihm zu wecken, dies wäre bei einem so großen Hund viel zu gefährlich. Er ist kein Gebrauchshund sondern er besitzt noch instinktiv alle guten Eigenschaften die einen "Hirtenhund" auszeichnen!

Die Hunde sind keine reinen Haushunde, dieses würde ihrer Natur widersprechen! Sie leben auf einem großen Grundstück oder im Garten, lieben lange Spaziergänge oder Fahrradfahrten, versäumen aber nicht, regelmäßig ins Haus zu kommen um die ganze Familie zu begrüßen. Pflege brauchen die zum Teil schneeweißen Pyrenäenberghunde wenig. Lediglich die Hängeohren und die Augen werden regelmäßig gereinigt und die beiden rassetypischen After-oder Wolfskrallen an den Hinterläufen gestutzt.

Gelegentlich werden sie gekämmt und gebürstet. Baden ist ihnen fremd. Dennoch sind sie stets weiß und sauber, Sommer wie Winter. Kurzum, bei richtiger Behandlung und Erziehung ist der Pyrenäenberghund der ideale Familienhund, Kamerad der Kinder und eindrucksvoller Wachhund. Er ist in der Familie die Gutmütigkeit in "Person".

Den 0riginal u. kompletten "Französischen-Rassestandard" in deutscher Übersetzung sowie weitere Informationen über den Pyrenäenberghund siehe weiter unten

  vom.Berkahof@t-online.de

Original übersetzter Rassestandard

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